Warum Frauen wohl die besten Langfristinvestoren sind

Wenn es um Investitionen geht, herrscht die Meinung vor, dass Frauen vorsichtiger und risikoscheuer sind als Männer. Dieses Klischee ist jedoch nicht nur ein soziales Konstrukt, sondern wird auch durch die Forschung gestützt. Studien haben ergeben, dass Frauen tendenziell bessere langfristige Anleger sind als Männer. In diesem Blogbeitrag gehen wir auf einige der Gründe ein, warum dies der Fall ist.

Frauen sind in der Regel weniger impulsiv als Männer und neigen weniger zu übermäßigem Handel. Diese Geduld ermöglicht es ihnen, langfristig an ihren Anlagen festzuhalten, was für die Erzielung höherer Renditen entscheidend ist.

RISIKOVERMEIDUNG

Frauen sind von Natur aus risikoscheuer als Männer, d. h. sie gehen nicht so viele Risiken ein und verhalten sich nicht so risikofreudig wie Männer.

Zwar ist Risiko notwendig, um überdurchschnittliche Renditen zu erzielen, aber übermäßige Risikobereitschaft führt auf lange Sicht zu erheblichen Verlusten. Weibliche Portfoliomanager haben im Durchschnitt immer wieder bewiesen, dass sie ihren persönlichen Ehrgeiz, Anerkennung für hohe zweistellige Renditen zu erhalten, zurückstellen und den konservativen finanziellen Bedürfnissen der Kunden den Vorrang geben, die einfach darauf beruhen, kein Geld zu verlieren.

LANGFRISTIG ORIENTIERT

Laut einer UBS-Umfrage suchen 61 % der Frauen eine professionelle Anlageberatung auf, gegenüber nur 52 % der Männer. Von den 52 % der Männer suchen die meisten nach Beratern, die ihre persönliche Voreingenommenheit bestätigen können, anstatt sie konstruktiv zu hinterfragen.

Die Fähigkeit, einfach zuzugeben, dass man nicht alles weiß, ist ein guter Ausgangspunkt für jede Art von Unternehmung, die man in Angriff nimmt. Das ermöglicht es Ihnen, aufgeschlossen und lernfähig zu sein. Natürlich sollten Sie nicht einfach auf jeden hören. Suchen Sie sich die besten Finanzberater, die Sie finden können, mit Erfahrung und Referenzen, die die großen Entscheidungen, die sie in Bezug auf die Anlage Ihres Geldes treffen, rechtfertigen.

FORSCHUNGSORIENTIERT

Laut einer Studie des Center for Creative Leadership ist Einfühlungsvermögen eine entscheidende Führungskompetenz, um Spitzenleistungen in Unternehmen zu erzielen. Ein solches Einfühlungsvermögen fördert nicht nur die Fähigkeit, einem Kunden oder Kollegen wirklich zuzuhören, sondern auch unvoreingenommen zu recherchieren.

Es ist komisch, denn Empathie wird im Allgemeinen und insbesondere in einer toxisch-männlichen Sichtweise als schwach angesehen. Laut einer Studie von Fidelity Investments übertreffen die Anlageportfolios von Frauen die von Männern jährlich um 0,4 %. Dies mag daran liegen, dass Frauen weniger geneigt sind, im Namen ihrer Kunden unnötige Risiken einzugehen.

EMOTIONALE INTELLIGENZ

Die geschlechtsspezifischen kognitiven und verhaltensbezogenen Faktoren, die hier ins Spiel kommen, wirken sich ebenfalls stark auf die Fähigkeit einer Person zu investieren aus. Laut einer "Global Investor Pulse"-Umfrage von BlackRock halten Frauen eher als Männer an ihren langfristigen Investitionsplänen fest und vermeiden es, impulsive Entscheidungen aufgrund kurzfristiger Marktschwankungen zu treffen.

Frauen verfügen über eine größere emotionale Intelligenz, da sie in der Lage sind, bestimmte externe Auslöser wie steigende Zinsen und fallende Aktienkurse ehrlich zu erkennen und sofort zu erkennen, wie wichtig es ist, einen kühlen Kopf zu bewahren.

Männer hingegen sind, wie die Geschichte jeder Kultur zeigt, dafür bekannt, impulsiv und übermäßig zuversichtlich zu sein. Das hat natürlich auch seine Vorteile, vor allem, wenn ein bisschen Aggression gefragt ist. Weibliche Portfoliomanager haben jedoch ein ausgewogeneres Gleichgewicht zwischen dem Bedürfnis zu handeln und dem Bedürfnis, sich zurückzuhalten, um Cash-Erträge zu bewahren und somit langfristig höhere Renditen zu erzielen.